Gelbe Sterne im Gebüsch

Gelbes Windröschen. - Foto: Agnes Pahler
Gelbes Windröschen. - Foto: Agnes Pahler

An vielen Stellen entlang von Bächen leuchtet im April das Gelbe Windröschen. Es blüht ein wenig später als das Busch-Windröschen mit seinen weißen und an der Außenseite manchmal rosa überhauchten Blüten. Manchmal wachsen Gelbes und Weißes Windröschen unmittelbar nebeneinander.

 

Das Gelbe Windröschen kommt wesentlich seltener vor als das Busch-Windröschen, denn es stellt gewisse Ansprüche an seinen Wuchsort. Es will nährstoff- und basenreiche, tiefgründige Lehmböden, die dauerhaft feucht sind. Daher findet man es an Uferböschungen oder unter Gehölzen unweit vom Wasserlauf. Weil feuchte Wiesen und Auenwälder zurückgedrängt werden, schwinden auch die Gelben Windröschen.

 

Die zierliche Pflanze wächst oft in größeren Gruppen. An günstigen Stellen bilden sich zwei oder drei Blüten pro Stängel. Ist der Standort weniger ideal, öffnet sich nur eine Blüte. Solange die Laubgehölze nicht ausgetrieben haben, wachsen, blühen und fruchten die Windröschen. Sie verschwinden schnell, sobald Bäume und Sträucher im Laub stehen. Daher rührt der deutsche Name.